Müssen Kinder im Haushalt helfen? Da gibt es für mich nur eine Antwort: Ja klar. Somit gehöre ich definitiv zur Pro-Fraktion.
Die Erziehung der Kinder muss alle Bereiche des Zusammenlebens in einer Familie umfassen. Dazu gehört auch, sich um sein dreckiges Geschirr oder Wäsche zu kümmern. Wie weit man das voran treibt, ist natürlich jedem selbst überlassen. Es fängt aber zumindest damit an, dass man dem Kind beibringt, dass ein benutzter Teller sich nicht von alleine spült.
Wichtig ist, dass die Eltern mit gutem Beispiel voran gehen. Ich kann nicht als Papa sagen "Bügeln? Ist Frauensache." und dann erwarten, dass mein Sohn dann strotzt vor Begeisterung, wenn er im Haushalt helfen soll. Zudem bedeutet das ja nicht, dass man seine Kinder zu etwas zwingt, was ihnen nicht gut tut. Bindet man sie frühzeitig in Aufgaben des Haushalts ein (mal Brötchen kaufen gehen; mal helfen, die Spülmaschine einzuräumen; mal nen Lappen in die Hand drücken, um den Tisch abzuwischen usw. usw.), dann wird aus dem anfänglichen Spaß, helfen zu dürfen, irgendwann Normalität. Klar ist das nicht immer eine wirkliche Hilfe, besonders am Anfang. Man sollte also nicht allzu ungeduldig sein. Und irgendwann gibt es sicher auch Streit deswegen. Aber dann gehört es zur Erziehung dazu, den oben genannten Standpunkt noch einmal zu erklären, und auf die Hilfe zu bestehen.
Aber es lohnt sich. Für meine beiden Großen ist es heute keine Frage, im Haushalt mit zu helfen oder sich um die Kleinen zu kümmern.
Die Erziehung der Kinder muss alle Bereiche des Zusammenlebens in einer Familie umfassen. Dazu gehört auch, sich um sein dreckiges Geschirr oder Wäsche zu kümmern. Wie weit man das voran treibt, ist natürlich jedem selbst überlassen. Es fängt aber zumindest damit an, dass man dem Kind beibringt, dass ein benutzter Teller sich nicht von alleine spült.
Wichtig ist, dass die Eltern mit gutem Beispiel voran gehen. Ich kann nicht als Papa sagen "Bügeln? Ist Frauensache." und dann erwarten, dass mein Sohn dann strotzt vor Begeisterung, wenn er im Haushalt helfen soll. Zudem bedeutet das ja nicht, dass man seine Kinder zu etwas zwingt, was ihnen nicht gut tut. Bindet man sie frühzeitig in Aufgaben des Haushalts ein (mal Brötchen kaufen gehen; mal helfen, die Spülmaschine einzuräumen; mal nen Lappen in die Hand drücken, um den Tisch abzuwischen usw. usw.), dann wird aus dem anfänglichen Spaß, helfen zu dürfen, irgendwann Normalität. Klar ist das nicht immer eine wirkliche Hilfe, besonders am Anfang. Man sollte also nicht allzu ungeduldig sein. Und irgendwann gibt es sicher auch Streit deswegen. Aber dann gehört es zur Erziehung dazu, den oben genannten Standpunkt noch einmal zu erklären, und auf die Hilfe zu bestehen.
Aber es lohnt sich. Für meine beiden Großen ist es heute keine Frage, im Haushalt mit zu helfen oder sich um die Kleinen zu kümmern.
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sid,
Sonntag, 29. Januar 2012, 23:24
Bei uns gabs klare Aufgabenteilung später. Wäre auch mit Taschengeldkürzungen oder so sanktioniert worden - ich weiß gar nicht. Bei uns war das üblich - bei der Großmutter wurde allsonntäglich geholfen. Das war selbstverständlich. Muß mal bei Gelegenheit nachfragen, wie sich das bei uns ergeben hat.
Mit Sicherheit war da ein Haustier mit involviert. Wer ein Haustier hat, muß sich drum kümmern - also auch - bei uns - regelmäßig Käfig reinigen.
Nachdem ich dann eh den Staubsauger schon in der Hand hatte, kam die ganze Wohnung auch dran (sehr selten mit extra Auftrag, weil die +10 min sind dann auch schon egal, besser als Streit *g*), den (Käfig) Mist mußten ich sowieso runterbringe und nachdem der Käfig im Bad gereinigt wurde, kam ab einem gewissen Alter auch dazu, daß ich dort gleich die Wanne danach geschrubbt hab. Weil ob ich die auswasch, oder gleich einmal mit dem Lappen nachwisch - auch schon egal...
Bin mir zwar fast sicher, daß es pubertäre Reibereien dazwischen gab, aber irgendwie hab ich schon früh verstanden, daß der Mamazwerg nicht das Dienstmädchen ist.
Von daher bin ich ganz dafür. Über das Ausmaß kann man reden. Ich würde meine Kinder wohl nicht zum Bügeln zwingen. Aber Mist, Geschirrspüler aus/einräumen, Staub saugen, wischen, zusammenräumen - kein Thema. Da bricht niemanden ein Zacken aus der Krone.
Schlimm finde ich es aber, wenn in Familien getrennt wird: die Tochter kann das das das machen, aber der Sohn? Also nein.. der ist verantwortungslos (und ganz wirklich - wie kommt den der Ärmste dazu, seinen Dreck wegzumachen..). Nicht korrekt finde ich das.
Allerdings hatte da die Mutter eines Exfreunds auch so eigene Ansichten und war schockiert, als ich da mal den Mund aufgemacht hab *gg*
Mit Sicherheit war da ein Haustier mit involviert. Wer ein Haustier hat, muß sich drum kümmern - also auch - bei uns - regelmäßig Käfig reinigen.
Nachdem ich dann eh den Staubsauger schon in der Hand hatte, kam die ganze Wohnung auch dran (sehr selten mit extra Auftrag, weil die +10 min sind dann auch schon egal, besser als Streit *g*), den (Käfig) Mist mußten ich sowieso runterbringe und nachdem der Käfig im Bad gereinigt wurde, kam ab einem gewissen Alter auch dazu, daß ich dort gleich die Wanne danach geschrubbt hab. Weil ob ich die auswasch, oder gleich einmal mit dem Lappen nachwisch - auch schon egal...
Bin mir zwar fast sicher, daß es pubertäre Reibereien dazwischen gab, aber irgendwie hab ich schon früh verstanden, daß der Mamazwerg nicht das Dienstmädchen ist.
Von daher bin ich ganz dafür. Über das Ausmaß kann man reden. Ich würde meine Kinder wohl nicht zum Bügeln zwingen. Aber Mist, Geschirrspüler aus/einräumen, Staub saugen, wischen, zusammenräumen - kein Thema. Da bricht niemanden ein Zacken aus der Krone.
Schlimm finde ich es aber, wenn in Familien getrennt wird: die Tochter kann das das das machen, aber der Sohn? Also nein.. der ist verantwortungslos (und ganz wirklich - wie kommt den der Ärmste dazu, seinen Dreck wegzumachen..). Nicht korrekt finde ich das.
Allerdings hatte da die Mutter eines Exfreunds auch so eigene Ansichten und war schockiert, als ich da mal den Mund aufgemacht hab *gg*
tomkin,
Sonntag, 29. Januar 2012, 23:31
Nun, wir zwingen unsere Kinder auch nicht zum bügeln, weil da helf ich der Mama schon :-). Aber die Stichpunkte Müll, Geschirr, Staub und Aufräumen treffen's schon ziemlich genau. Kommt vielleicht noch Einkaufen (zumindest Kleinigkeiten) und Babysitten dazu. Und das betrifft meine große Tochter und meinen großen Sohn gleichermaßen. Da wird kein Unterschied gemacht.
sid,
Freitag, 10. Februar 2012, 01:24
Find ich gut : )
Bin auch nicht zum Bügeln gezwungen worden. Irgendwann mal, da hab ich Geschirrtüche gebügelt - also einfache Sachen. Aber ich bin da wieder zu übergenau, und wer pro Stück eine halbe Stunde braucht, wird halt nimmer dafür hingestellt *g*
Allerdings lebe ich in einem ziemlich bügelfreien Haushalt - darf man gar net laut sagen...
Bin auch nicht zum Bügeln gezwungen worden. Irgendwann mal, da hab ich Geschirrtüche gebügelt - also einfache Sachen. Aber ich bin da wieder zu übergenau, und wer pro Stück eine halbe Stunde braucht, wird halt nimmer dafür hingestellt *g*
Allerdings lebe ich in einem ziemlich bügelfreien Haushalt - darf man gar net laut sagen...
tomkin,
Samstag, 11. Februar 2012, 11:34
Bügelfrei, net so laut? Mal so unter uns. Unser Zeugs hängt meistens ungebügelt im Schrank. Bei sechs Leuten wär man ja sonst nur noch mit Bügeln beschäftigt. Da wirds eben nach Bedarf nachgebügelt ... äh und Geschirrtücher? Bügeln wir sowieso nie. Werden gewaschen, getrocknet, zusammengelegt, benutzt und dann zum Neutrocknen auf die Heizung gehängt. Basta.