Freitag, 2. März 2012
Ich habe die Überschrift zweimal lesen müssen. Habe ich nicht vielleicht doch einen Wechstaben verbuchselt? Nein. Das steht da wirklich: Legaler Kindsmord: Forscher fordern Tötung von Neugeborenen.

Es ist ja schon hanebüchen genug, es ernsthaft zu fordern, eine derartigen Mord an einem Menschen zu legalisieren. Um so hanebüchener ist dagegen die Begründung, dass Kindsmord ja auch nichts anderes sei als eine Abtreibung. Babys seien noch keine "wirklichen Personen", sondern nur "mögliche Personen", behaupten diese "Forscher".

Sie fordern, dass Eltern das Leben ihres Babys beenden lassen dürfen, wenn sie sich überfordert fühlen und "wirtschaftliche, soziale oder psychologische Umstände" es ihnen unmöglichen machen, sich um ihr Kind zu kümmern. Ja, sonst noch alles senkrecht bei denen? Die sollen mal lieber froh sein, dass Ihnen das nicht passiert ist.

Und der Knüller ist, dass die ausgerechnet noch in einem Fachmagazin mit dem Namen "Journal of Medical Ethics" veröffentlichen dürfen. Wo ist da die Ethik?